PU vom 30.08.2025
Gestern Abend war ich erneut unterwegs auf einer paranormalen Untersuchung. Dieses Mal aber nicht mit meinem Team, sondern zusammen mit Thomas und Claudi von den "Mystic Shadows" sowie Coco und Cornelia vom Team "Der sechste Sinn". Ingo und Isabel konnten uns, aus gesundheitlichen Gründen, leider nicht begleiten.
Die Location führte uns nach Bayern in der Nähe vom Starnberger See. Genau genommen zur Kapelle St. Georg - besser bekannt als die Weilheimer Pestkapelle.
Unter Ghosthuntern bzw. paranormalen Ermittlern ist dies eine der Top-Adressen in Deutschland. Auch für mich war es schon lange ein großer Wunsch, dort mal was zu machen. Jetzt wurde er wahr. Dafür nochmal Danke an Thomas und Claudi 
Es gibt über diesen Ort sehr viele Geschichten und natürlich kann man nicht alle immer ernst nehmen. Nichtsdestotrotz sind gerade die Erzählungen von den Pesttoten in den Brunnen, der schwarze Hund und der verfluchte Wald sehr interessant. Die Theorie, dass die Brunnen, wie ein Pentagramm angeordnet sein sollen, ist allerdings sehr weit hergeholt. Auf dem Gelände selbst gibt es 4 Brunnen. Der 5., den man Teufelsbrunnen nennt, soll sich angeblich unter der Kapelle befinden.
Die Untersuchung verlief sehr ruhig ab und wir hatten auch sehr wenig Interaktion. Die Katzenbällchen leuchteten einige Male auf und auch das K2 schlug aus. Aus der Kapelle selbst hörte man immer wieder mal ein leises pochen und poltern und aus dem Wald knistern und knacken. Claudi und Thomas vernahmen das flüstern einer Frauenstimme und ich ein deutliches hauchen, als ich mich dem Eingang der Kapelle näherte. Das hatte das Team vom sechsten Sinn aber auch schon vernommen. Für mich ein ganz spezieller Gänsehautmoment - der gerade jetzt als ich das geschrieben habe wieder aktiviert wurde.
Ich und Coco machten dann noch eine sogenannte "Blind-Session", bei der es aber auch sehr ruhig blieb. Zwischenzeitlich wurden wir dann noch von einer Gruppe Jugendlicher "gestört", die an diesem Ort wohl so eine Art Mutprobe machen wollten. Danach war die Luft einfach irgendwie raus. Eine kleine Ouija-Board-Sitzung im Anschluss blieb dann auch ohne nennenswerte Ergebnisse.
Da es mittlerweile auch wirklich frisch wurde, haben wir dann auch beschlossen, auf weitere Tätigkeiten zu verzichten und beendeten die PU. Wir packten unser Equipment zusammen und machten uns im Anschluss dann wieder auf den längeren Heimweg.
Fazit: Auch wenn es ruhig war und wir keine großen Rückmeldungen bekamen, war es trotzdem eine interessante PU gewesen. Thomas und Claudi hatte ich, nach längerer Zeit, auch mal wieder gesehen und man konnte das ein oder andere interessante Gespräch miteinander führen. Auch war es super, mit Coco und Cornelia, ein neues Team kennenzulernen.
Alles in allem hat es trotzdem Spaß gemacht und es wird nicht das letzte Mal sein, dass wir dort sein werden. Jetzt werde ich mich aber erst einmal ein wenig ausruhen, denn das Wochenende war mit den beiden Ermittlungen, doch sehr anstrengend. Ich bin jedenfalls platt. Vielleicht hat das auch mit dem Alter zu tun 
Da ich noch genug Material aus anderen PU´s - mit meinem Team - habe, wird es wahrscheinlich aber noch ne Weile dauern, bis ich Auswertungsergebnisse präsentieren kann!
Jetzt hätte ich doch noch glatt was vergessen. Dies kommt dann aber in Sparte Outtakes - dazu wird es dann demnächst ein Video dazu geben. Wir hatten durch unsere Lichter einen Schwarm Hornissen aus ihrem Schlaf geholt und die setzten sich auf den Lampen und einem RemPod von Thomas nieder. Der anschließende Versuch das Equipment zu "retten" war dann doch ziemlich lustig und wurde natürlich auf Video festgehalten. 
Nun wünsche ich einen schönen Sonntag und richte euch ganz liebe Grüße aus
Marc 
